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Lagebericht Di. 13.03.2018 update 13.03.18 7:27 (Michael Butschek) Vermehrt Gleitschneelawinen![]() Nachmittag ![]() Vormittag Die nächtliche Kältereserve ist gering (nur dünne Schmelzharschkrusten) und rasch aufgebraucht, die Schneedecke ist bis in Höhen von 2400 m zumindest oberflächlich angefeuchtet. Das Hauptproblem sind einige kleine bis mittelgroße Gleitschneelawinen sowie nasse, oberflächliche Lockerschneelawinen, künstlich ausgelöst und spontan. Oberhalb von 2200m gibt es Triebschneepakete im Nordsektor, die insbesondere bei großer Belastung auslösbar sind. GefahrenbeurteilungDie Lawinengefahr ist allgemein MÄßIG (2). SchneedeckenaufbauWärme und zeitweise Regenschauer (gestern bis etwa 1700 m) haben die Schneedecke in tiefen und mittleren Höhenlagen stark angefeuchtet, die Gleitschneeaktivität war auch gestern vergleichsweise hoch. Nach einer vielfach stark bewölkten Nacht ist die Kältereserve gering und heute rasch aufgebraucht, dünne oberflächliche Krusten (tlw. auch Regeneis) weichen rasch auf. Oberhalb von 1700 m (v.a. Tennengebirge, Hochkönig, Niedere Tauern) gibt es zum Teil eine dünne Auflage aus Neuschnee und Graupel. Alpinwetter der ZAMG SalzburgSonne und Wolken und mit ihnen die Sicht wechseln heute immer wieder und es kann vor allem entlang der Tauern schauerartig regnen oder schneien. Schnee fällt oberhalb von 1300 bis 1700 m. Im Bereich der Nordalpen können die Wolken öfter auflockern. Es weht starker und in den Hochlagen der Nordalpen zum Teil stürmischer Westwind. Temperaturen in 2000m um -3 Grad, in 3000m um -10 Grad. TendenzKeine wesentliche Änderung. Die Nacht ist vielfach bewölkt, nur im Lungau kann der Schnee etwas besser auskühlen. Der geringe Neuschnee wird tagsüber von der kräftigen Sonne angefeuchtet. Kleinräumig frische Triebschneepakete im Ostsektor der Hochlagen. Ungeachtet der Abkühlung bleibt Gleitschnee ein großes Thema! |
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